In der Verhaltenstherapie werden Verhaltens-und Denkmuster überprüft und gezielt verändert, wenn sie sich als nicht hilfreich erwiesen haben (z. B. Abbau von Vermeidungsverhalten bei Ängsten). Oft war ein bestimmtes Verhalten in der Vergangenheit sinnvoll und notwendig, möglicherweise um sich zu schützen.
In der Verhaltenstherapie soll dieses nicht mehr hilfreiche Verhalten modifiziert und durch ein hilfreiches und zielführendes Handeln und neue Sichtweisen ersetzt werden. So kann u.a. der Umgang mit Konflikten oder anderen verunsichernden Situationen verbessert werden.
In der traumatherapeutischen Behandlung werden zurückliegende Erfahrungen, die nicht ausreichend verarbeitet werden konnten aufgearbeitet. Anzeichen für eine unzureichende Verarbeitung sind z.B. sich aufdrängende Bilder und Gedanken sowie eine ungewollte Beschäftigung mit dem belastenden Thema.
Ziel ist, durch die traumatherapeutische Behandlung einen guten inneren Abstand zu den belastenden Themen zu entwickeln und den normalen Alltag wieder angemessen bewältigen können ("das Leben zurückerobern").
Paartherapie kann gerade in langjährigen Partnerschaften dabei hilfreich sein, ungeklärte Themen und Konflikte zu bearbeiten, die bislang ohne Unterstützung von außen nicht befriedigend gelöst werden konnten. Ziel der Behandlung ist die Entwicklung von partnerschaftlichen Lösungen und eine Verbesserung der Lebensqualität. Diese ist häufig durch andauernde Konflikte oder unbefriedigte partnerschaftliche Bedürfnisse reduziert.
Die Kosten für eine Paarberatung werden grundsätzlich nicht durch die Krankenkassen übernommen (vgl. Kosten)